Was ist das haus der lady alquist?

Das Haus der Lady Alquist (Originaltitel: Gaslight) ist ein Theaterstück des britischen Dramatikers Patrick Hamilton aus dem Jahr 1938. Es handelt sich um ein psychologisches Drama, das in den 1880er Jahren in London spielt.

Die Geschichte dreht sich um Bella Manningham, die junge Ehefrau des exzentrischen Mr. Manningham. Bella wird von ihrem Ehemann systematisch tyrannisiert und in den Wahnsinn getrieben. Sie sieht und hört Dinge, die niemand sonst wahrnimmt, und zweifelt letztendlich an ihrem Verstand.

Die titelgebende Lady Alquist ist eine frühere Bewohnerin des Hauses, das Bella und ihr Mann bewohnen. Sie verschwand unter mysteriösen Umständen, und es wird angedeutet, dass sie ermordet wurde. Bella beginnt, Parallelen zwischen Lady Alquists Verschwinden und ihrer eigenen Situation zu erkennen und versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Das Haus selbst spielt eine symbolische Rolle in der Geschichte. Es ist düster, bedrückend und voller Geheimnisse. Die Atmosphäre des Hauses spiegelt die psychologische Unterdrückung wider, der Bella ausgesetzt ist. Die Gasleuchten flackern und dimmen, was zu Bellas Zweifeln an ihrer eigenen Wahrnehmung beiträgt und den Eindruck erweckt, dass sie den Verstand verliert.

Das Haus der Lady Alquist wurde sowohl für das Theater als auch für den Film adaptiert. Die bekannteste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1944 und wurde unter der Regie von George Cukor gedreht. In diesem Film spielten Ingrid Bergman und Charles Boyer die Hauptrollen.

Das Stück thematisiert Themen wie Manipulation, psychologische Unterdrückung und das Ringen um die eigene Wahrnehmung. Es ist immer wieder als ein Klassiker des psychologischen Dramas angesehen worden.